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An episode of “Dogs with Jobs” I watched years ago featured livestock guarding dogs. These dogs were guarding the sheep that roam the Canadian forest plantation areas in summer to ensure that the growth of the seedlings is not obstructed by weeds. The shepherds are generally young people who want to earn a little extra money and enjoy the excitement of the great outdoors. The herds are accompanied by sheepdogs like Alsatians or Border Collies and by the guarding dogs. In this case by two Pyrenean Mountain Dogs. At that time a friend of mine owned such a dog and I was very interested to learn more. But what a difference to the dog I knew! These two looked totally unkempt and huge lumps of matted fur were dangling off the sides of their bodies. The shepherd explained that this layer of matted fur worked like dense elastic armour and was extremely useful in fights with wolves and would even cushion the paw swipe of bears and mountain lions.

May I introduce you to the first lifestock guarding cat? Ice-B’s fur is now so matted that he would have no difficulties warding off the bites and paw swipes of foxes, wild cats and boars. See Issi’s perfect fur for comparison! We may have to work a little on the guarding aspect. Herding up the moles in our garden already works though 😉

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In einer Folge der Serie „Dogs with Jobs“ ging es um die Herdenschutzhunde, die im Sommer die Schafherden bewachen, die in den kanadischen Wäldern durch die neu gepflanzten Schonungen getrieben werden. Damit das schnell sprießende Unkraut den kleinen Setzlingen nicht Licht und Wasser raubt, setzen die Holzunternehmen Schafe ein. Bei den Hirten handelt es sich zumeist um junge Menschen, die sich in den Sommermonaten etwas Geld dazuverdienen und ein kleines Abenteuer in der Wildnis erleben wollen. Begleitet werden die Herden natürlich von Hütehunden wie Border Collies oder Schäferhunden sowie von Herdenschutzhunden, im konkreten Fall von zwei riesigen Pyrenäen-Berghunden. Das interessierte mich besonders, denn ein Freund von mir hatte damals einen solchen Hund. Aber was für ein Unterschied! Die beiden Tiere im Fernsehen sahen völlig verwildert aus und das zottige Fell hing in Fetzen an ihnen herab. Der Hirte erklärte, dass das total verfilzte Fell ausgesprochenen nützlich für die Hunde sei, denn diese dicke, elastische Wollschicht würde sie wie eine Rüstung vor Wolfsbissen schützen und sogar die Prankenhiebe von Bären oder Pumas wirkungsvoll abfedern.

Darf ich euch heute die erste Herdenschutzkatze vorstellen? Denn so gut der Catsuit für die Psyche des Eisbären war, so schlecht war er für sein ohnehin schon stark verfilztes Fell. Inzwischen trägt er auf dem Rücken einen durchgängigen Filzpanzer, der ihn bestimmt auch vor (wir wollen mal in unserer Fauna bleiben) den Bissen und Hieben von Füchsen, Wildscheinen und wilden Katzen schützen würde. Ich habe zum Vergleich ein Foto von Issis perfektem Rückenfell daneben gestellt. An dem Schutzaspekt dieser interessanten neuen Karrierechance müssen wir noch etwas arbeiten, aber das Zusammentreiben der Maulwürfe in unserem Garten hat schon wunderbar geklappt 😉

Bis morgen!
Sybilla