maxine_2017_05_sonne

As you have noticed we were extremely busy the last couple of days. Not only did I take the whole team for their routine blood tests, which always has to be done in two instalments as sirens Mira and Marvi make such a racket that the fellow passengers are either in danger of losing theirs minds or join in the choir at the top of their voices so that the chauffeur cannot concentrate on the traffic any longer.

Furthermore I tried to catch Maxine and get her teeth seen to. Maybe you remember issue 701 and my first attempts to catch her? She has appeared at feeding time as usual and did her best to eat as much as possible as cautiously as possible but you could see she was in great pain. Even though she spent a lot of time in front of the full bowls she made hardly any progress and got thinner and thinner. As she could only clean herself with difficulty, too, her fur became dull and she looked unkempt. High time to catch her no matter what!

As I am not alone with the problem that some cats will never go into a trap twice, animal rescue organisations have started to construct and build their own, special traps. These so-called family traps are much bigger (approx. 1m x 1m), have Plexiglas walls and the shutting mechanism can be operated from afar by pulling a string. I had seen one of these on TV and started to phone around as „my“ local animal protection friends do not own one of these devices. The cat protection society in nearby Dortmund immediately responded to my message on Facebook and on the very next day a beautiful family trap was delivered to my doorstep.

The trap was strategically placed at the feeding area and I put the feeding bowls next and just into it so the cats could get used to this strange „dining room“ and eventually enter it. That at least was the plan. The front yard crew was fed in the trap for 2 weeks. While Jaspar steadfastly refused to set foot in the trap Maxine did enter it but never completely and never when I was around. She slinked in when I was gone and dashed out again when I tried to creep back. Hiding out of sight was also problematic as Jaspar – who now was constantly hungry as he only ate the food that was placed outside the trap – always found me and gave my hiding place away by mewing loudly. In the end I even had breakfast in my car with the passenger window down and the string in my hand but Maxine would not go near the trap and the food. Arrgh!!

To be continued…

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Wie ihr bemerkt habt, hatten wir die letzten Tage sehr viel zu tun. Ich habe nicht nur das ganze Team für seinen jährlichen Bluttest zur TÄ gekarrt, was immer in zwei Partien erfolgen muss, weil die Heulbojen Mira und Marvi so einen Sirengesang anstimmen, dass alle anderen Fahrgäste kurz davor sind, den Verstand zu verlieren – oder dem Chor so lautstark beitreten, dass der Chauffeur sich nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren kann.

Außerdem habe ich noch versucht, Maxine einzufangen, um endlich ihre Zähne behandeln zu lassen. Vielleicht erinnert ihr euch noch an Ausgabe 701 und meine ersten Versuche, sie zu erwischen? Sie ist immer brav zur Futterzeit aufgetaucht und hat sich große Mühe gegeben, so viel wie möglich so vorsichtig wie möglich zu fressen, aber man konnte sehen, dass sie große Schmerzen hatte. Auch wenn sie immer lange vor den Futternäpfen saß, hat sie kaum etwas gefressen und wurde immer dünner und dünner. Außerdem konnte sie sich nicht mehr richtig putzen. Ihr Fell war ganz stumpf und sie sah richtig zerzaust aus. Es war allerhöchste Zeit, noch einen Fangversuch zu starten, egal wie!

Nicht nur ich habe das Problem, dass manche Katzen kein zweites Mal in dieselbe Falle gehen. Darum sind viele Tierschutzvereine dazu übergegangen, eigene Fallen für diese Zwecke zu entwerfen und zu bauen. Diese sogenannten Familienfallen sind viel größer (ca. 1m x 1m), haben Wände aus Plexiglas und der Schließmechanismus kann durch Ziehen an einer Schnur ausgelöst werden. Ich hatte so eine Falle im Fernsehen gesehen und begann herumzutelefonieren, denn mein lokaler Tierschutzverein verfügt leider nicht über so eine Vorrichtung. Der Katzenschutzverein im nahen Dortmund antwortete sofort auf meine Nachricht in Facebook und schon am nächsten Tag stand eine schöne Familienfalle vor meiner Haustür.

Die neue Falle wurde strategisch am Futterplatz positioniert. Ich stellte die Futternäpfchen sowohl außen davor als auch innen ganz nah an den Eingang, um das Vorgartenteam an dieses merkwürdige „Esszimmer“ zu gewöhnen und um es so peu à peu hereinzulocken. Das war zumindest der Plan. Den Katzen wurden 2 Wochen ihr Futter ausschließlich in der Falle serviert. Jaspar weigerte sich kategorisch auch nur einen Fuß in die Falle zu setzen. Maxine traute sich zwar hinein, aber nie ganz und nie, wenn ich in der Nähe war. Sie schlich sich immer heran, wenn ich gegangen war und flitzte sofort wieder heraus, wenn ich nur versuchte, mich zu nähern. Sich außer Sichtweite zu verstecken, erwies sich ebenfalls als äußerst problematisch, da mich Jaspar – dauerhungrig, weil er ja nur das Futter fressen wollte, was vor der Falle stand – immer sofort entdeckte und mein Versteck durch lautes Miauen verriet. Zum Schluss habe ich sogar im Auto gefrühstückt, mit herunterglassenem Beifahrerfenster und der Schnur in der Hand, aber Maxine dachte nicht daran, sich dem Futter oder der Falle zu nähern. Grrrr!!

Fortsetzung folgt…

Was immer ihr auch vorhabt, ich wünsche euch ein in jeder Hinsicht erfolgreiches Wochenende!
Sybilla