This issue is all about „greens“ for cats.

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Heute habe ich für die Kaninchen die Wiesenfütterungssaison eröffnet. Zum zweiten Frühstück gab es Löwenzahn, Gänseblümchen und Giersch (Letzterer ist ein schrecklich hartnäckiges “Unkraut” und es freut mich riesig, dass die Kaninchen ihn gerne fressen.) Um unterscheiden zu können, welche Pflanzen unbedenklich verfüttert werden können, musste ich mich zuerst in diversen Büchern und Foren informieren. Dabei war ich ganz erstaunt, wie viele Pflanzen so in unseren Gärten wachsen, die für Mensch und Tier giftig sind. Dass Maiglöckchen und Eibe giftig sind, weiß glaube ich wohl jeder, aber dass auch Kirschlorbeer, Huflattich, Hahnenfußgewächse (u.a. die bekannte Butterblume) und sogar Hortensien giftig sind, war mir völlig neu. Bei den Zimmerpflanzen sieht es nicht besser aus. Außerdem laden Blumentöpfe ab einer bestimmten Größe zum Graben ein oder werden schon mal als Toilette missbraucht. Daher gibt es bei uns im Haus außer Küchenkräutern keine Blumentöpfe und als Schnittblumen kommen nur Rosen und unbedenkliche Wildblumen (wie Kornblumen o.ä.) in die Vase.

Allerdings hat mir meine Tierärztin versichert, dass Vergiftungen durch Pflanzen eigentlich nur bei jungen Katzen vorkommen und das auch nicht so häufig wie es nach Lektüre der einschlägigen Foren so den Anschein hat. (Wir hatten einmal Angst, Marvi hätte Hortensie gefressen, als sie einen von lieben Freunden mitgebrachten Blumenstrauß “auseinandergenommen” hat. Seit der Zeit bitte ich Gäste, mit entweder gar keine Blumen oder nur solche für den Außenbereich mitzubringen.) Für Stubentiger ist natürlich Katzengras die erste und beste Wahl. Als Humphrey und Lina noch klein waren, haben sie sich immer mit Begeisterung auf den Blumentopf gestürzt und die Pflanze regelrecht massakriert. Nach dem ersten Mal war ich schlauer und habe ein großes Doppelblatt Zeitungspapier unter den Topf gelegt. Dann konnte ich die abgerissenen Halme wenigstens besser einsammeln.

Auch draußen gibt auch viele Pflanzen, die unsere Tiger zum Fressen gern haben dürfen. In Ermangelung von Gras wird auch schon einmal Bambus gefressen (dabei hat es der kleine Bambus am Teich besonders schwer). Katzenminze ist nicht nur getrocknet ein Renner. Kaum sind die ersten Blättchen da, werden sie auch schon angeknabbert – oder man legt sich am besten gleich ganz rein. In unserem Garten wächst an zwei Stellen Katzenminze, aber dieses Jahr ist die Begeisterung so groß, dass ich nur hoffe kann, dass die Pflanzen sie überleben. Auf jeden Fall werden ich vorsichtshalber noch eine oder zwei setzen. Islay mag außerdem Lavendel, was nicht jederkatzes Sache ist.

Während ich dies schreibe, beschleicht mich das Gefühl, dass ich einiges hiervon bereits an anderer Stelle erzählt habe. Sollte dies so sein und du hast dich gerade zu Tode gelangweilt, bitte ich um Entschuldigung!