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The second part of our focus week is all about cats that have gone AWOL. Again, before contacnting authorities, shelters, etc. make sure that the cat has not been accidentally locked into your garage or shed or in the houses, garages and sheds of your neighbours. As you know cats are so curious. What can be more interesting than entering a room that is normally locked? They simply cannot resist. So make a point of talking to each of your neighbours personally and ask them to look into their cellars, garages and garden huts and make sure there is no cat in any of them. At this stage pushing a leaflet through the letter box is no use, for the best results you have to talk to people in person. While living in our old house, all three of my cats spent nights locked in. Baba spent a night confined in the cellar next door. We never found out where YumYum spent her away time, she just reappeared and Maunzerle acutally spent 2 days in a first floor room in a house farther down our street. He had just strolled in through the open front door. And Sam, another cat in our neighbourhood, spent 2 incredible weeks confined in a cellar before he was finally found. His owners had already given up hope to ever see him again.

As you never can tell who big your cat’s territory really is, be generous in the area you search. Talking to these perfect strangers at the fringe of your neighbourhood may not be your cup of tea but – as you will learn later – is essential. If you like you can take a photo of your cat with you but it is not necessary at this stage when all you want to do is alert them.

I will tell you tomorrow what authorities and institutions you can contact. The photos of this issue are those of the three „missing“ cats, Baba. YumYum and Maunzerle that we were lucky to find quickly. And there is of course Joschi who is living proof that a totally inadequate looking indoor cat can survive a whole summer outside (supported by hedgehog food).

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Im zweiten Teil unserer Themenwoche geht es um längeres unerlaubtes Entfernen von der Truppe. Bevor man Behörden, Tierschutzvereine etc. alarmiert, sollte man auch hier zuerst sicherstellen, dass das Tier nicht irgendwo in der Nähe eingesperrt ist. Neben der eigenen Garage und dem Gartenschuppen kommen hier vor allen Dingen die Häuser, Garagen und Gartenhäuschen der Nachbarn in Frage. Wie ihr wisst, sind Katzen schrecklich neugierig und was gibt es Interessanteres als einen Blick in einen sonst verschlossenen Raum zu werfen? Konrekt heißt dies, bei allen Nachbarn anklingeln und sie bitten, ihre Garagen, Keller, Schuppen usw. zu kontrollieren. In diesem Stadium reicht es nicht, Handelzettel zu drucken, für den besten Erfolg muss man die Leute persönlich ansprechen. Als wir noch in unserem alten Haus wohnten ist jede meiner drei Katzen einmal nicht nachhause gekommen. Baba war 1 Nacht im Keller von unseren Nachbarn zur Rechten. Wo YumYum war wissen wir nicht, sie war plötzlich einfach wieder da und Maunzerle hat gar 2 Tage bei einem Nachbarn in einem Zimmer im ersten Stock verbracht. Er war einfach durch die offene Haustür hereinspaziert. Und Sam, ein anderer Nachbarskater, musste gar unglaubliche 2 Wochen in einem fremden Keller ausharren, bis er schließlich gefunden wurde. Sein Herrchen hatte da schon jede Hoffnung aufgegeben. Da man in der Regel nicht weiß, wie groß das Revier seiner Freigänger wirklich ist, sollte man den Suchradius ruhig großzügig bemessen. Das persönliche Ansprechen dieser zumeist wildfremden Personen mag nicht jedermanns Sache sein, aber – wie ihr im Laufe der Woche noch lesen werdet – ist es unerlässlich. Man kann bei seinem Rundgang ein Foto seines Lieblings mitnehmen, muss man aber nicht, denn es geht hier erst einmal darum, die Aufmerksamkeit der Leute zu schärfen.

Was man sonst noch tun kann und welche Institutionen helfen, erfahrt ihr morgen. Die Fotos dieser Ausgabe zeigen die drei „Vermissten“, die glücklicherweise alle nur kurze Zeit eingesperrt waren und natürlich Joschi, der ein Paradebeispiel dafür ist, dass auch eine wie ein Stofftier aussehende Wohnungskatze durchaus in der Lage ist, eine ganzen Sommer lang allein draußen zu überleben (mit der Hilfe von Igelfutter).

Bis morgen!
Sybilla