tulpenbeet_2016_04_25

In case you have asked yourselves why there were no issues on Thursday and Friday, the answer is I have been busy saving a woodpigeon. As mentioned before, our windows are far more dangerous to birds than all cats combined. So when I heard a really loud thud on Thursday morning I knew that something big must have collided with a window. When I looked, a dishevelled woodpigeon was lying on the lawn. As it waddled away when I came to check, I thought it would be fine. After two hours we checked and walked through the garden clapping our hands. No pigeon flew away and none could be seen. The cats went outside, came in again for their lunch and a nap and went out again. Suddenly I noticed that all ran into the orchard – always a bad sign – and I followed immediately. To my great surprise the woodpigeon was lying on the ground wings extended. I immediately fetched the black „rescue bucket“, got the pigeon inside and carried it … well, where to? The only secure place I could think of was the old bunny pen (a former bay) in our little stable. There it would be safe from cats, foxes and other predators. I put a bowl of water and birdseed into the pen and went to bed.

I admit that I did not think that the pigeon would make it but it was still alive the next morning. It looked at me with clear eyes and started to hobble away, leaning to the left and using the left wing as support. This did not bode well and it had not eaten anything either. I needed expert help and started telephoning. My friend Sabine had the great idea to talk to the ladies of a special pigeon project in a town nearby. I contacted them via Facebook and they came back immediately. They not only promised immediate help but also to take care of the bird as long as necessary. All I had to do is bring the patient to one of their experts who lived about a 30-minute-drive away.

Now I have a confession to make: Though I adore birds, I am not very good at touching them plus I am always afraid that I might do more harm than good. Only in dire emergencies do I dare grab one. With a potentially seriously injured animal I did not want to take any risks. As the best husband of all was also not available, I enlisted the expert help of Marion, long-term assistant of my vet. We selected a suitable cardboard box, pierced in a lot of breathing holes and while I took charge of the „pigeon carrier“, Marion needed only 1 minute to securely grab the bird.

The pigeon expert called me later with good news – the wings were fine and no bones were broken. The limping I noticed was due to a nerve in the left foot being damaged but as it was still a young bird it would learn to live with that. If all goes well the pigeon will move into a big aviary once it has fully recovered. There it will be with other woodpigeons, can practice flying and when it is fit for the great outdoors again it will be set free. So keep your fingers crossed!

After all this text, now a very short (and easy) quest for you. Again some cats are hiding in the now blooming tulip patch.

How many are there?

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b) 2

c) 3

d) 4

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Falls ihr euch gefragt haben solltet, warum es am letzten Donnerstag und Freitag keinen Beitrag gab: Ich war damit beschäftigt, eine Ringeltaube zu retten. Wie bereits erwähnt sind unsere Fenster viel gefährlicher für die Vögel als alle Katzen zusammen. Als ich am Donnerstag einen lauten dumpfen Aufschlag hörte, war sofort klar, dass etwas mit einem Fenster kollidiert sein musste. Ich schaute nach draußen und da saß eine leicht mitgenommene Ringeltaube im Gras. Als sie mich kommen sah, watschelte sie weg. Gut, dachte ich, sie braucht sicher nur etwas Zeit, um sich zu erholen. Zwei Stunden später machten wir eine Kontrolle und gingen in die Hände klatschend den Garten ab. Nichts folg davon und wir konnten auch keine Taube entdecken. Die Katzen gingen nach draußen, kamen zum Fressen wieder rein und hüpften nach ihrer Mittagsruhe erneut in den Garten. Plötzlich sah ich, dass alle in den kleinen Obstgarten liefen – immer ein schlechtes Zeichen – und rannt hinterher. Zu meiner großen Überraschung lag da meine Ringeltaube mit ausgebreiteten Flügeln. Ich flitze los, holte den „Rettungseimer“, bugsierte die Taube hinein und trug sie …. ja, wohin? Das einzige, was mir einfiel war der alte Kaninchenstall (eine frühere Pferdebox) in unserem kleinen Stall. Dort würde die Taube sicher vor Katzen, Füchsen und anderen Raubtieren sein. Ich stellte ihr Futter und Wasser hin und ging ins Bett.

Ich gestehe, dass ich nicht geglaubt hätte, dass die Taube die Nacht überlebt. Umso größer war meine Freude, dass sie mich am nächsten morgen aus klaren Augen aufmerksam musterte. Allerdings humpelte sie vor mir weg und stützte sich mit dem linken Flügel dabei ab. Das sah nun nicht so gut aus und außerdem hatte sie nichts gefressen. Ich brauchte professionelle Hilfe und fing an zu telefonieren. Meine Freundin Sabine hatte die hervorragende Idee, mich an die Frauen des Projekts „Stadttauben Hamm“ zu wenden. Ich nahm über Facebook Kontakt auf und bekam sofort eine Antwort. Dort wurde mir nicht nur sofort geholfen, man sagte auch gleich zu, sich so lange um den Vogel zu kümmern wie nötig. Ich müsste die Taube nur zu einer ihrer Expertinnen bringen, die eine 30-minütige Autofahrt von uns entfernt wohnte.

Jetzt muss ich euch ein Geständnis machen: Ich liebe Vögel, aber ich kann sie nur schlecht anfassen. Außerdem habe ich immer Angst, dass ich dabei etwas falsch mache. Nur im äußersten Notfall wage ich, ein Tier aufzunehmen. Bei meiner möglicherweise schwer verletzten Taube wollte ich kein Risiko eingehen und bat Marion, die langjährige, erfahrene Helferin meiner Tierärztin um fachfrauliche Unterstützung. Wir suchten einen passenden Karton aus, bohrten jede Menge Luftlöcher hinein und während ich den „Taubentransporter“ hielt, brauchte Marion nur eine knappe Minute, um den Vogel sicher einzufangen und hineinzusetzen.

Die Taubenexpertin rief mich dann später mit guten Nachrichten an: Die Flügel waren in Ordnung und es war auch nichts gebrochen. Das Humpeln war allerdings auf einen beschädigten Nerv zurückzuführen, aber da es sich bei meiner Taube um ein Jungtier handelte, würde sie sich sicher schnell an ihre Behinderung gewöhnen. Jetzt wird sie erst einmal aufgepäppelt und wenn alles gut läuft, kommt sie in eine große Voliere mit anderen Ringeltauben, sobald sie wieder bei Kräften ist. Dort kann sie dann Fliegen üben und wenn sie fit für die Freiheit ist, wird sie dort auch ausgewildert. Drückt ihr also die Daumen!

Liebe Expertinnen vom Stadttauben-Projekt Hamm: Ganz, ganz herzlichen Dank für die prompte und sachkundige Hilfe und nochmals Danke, dass ihr mir diese Sorge abgenommen habt! Wie mit Christina bereits besprochen, werde ich selbstverständlich eine Patenschaft für meine Taube übernehmen und nicht nur das!

Zum Ausgleich für all den Text, fällt die Aufgabe für den heutigen Montag besonders einfach aus. Wieder geht es um ein Suchbild und Katzen im inzwischen bunt blühenden Tulpenbeet.

Wie viele Katzen verstecken sich dort?

a) 1

b) 2

c) 3

d) 4

Ich wünsche euch eine erfolgreiche „Spätwinter-Woche“, bei uns schneit es nämlich gerade!
Sybilla