isfrid_2014_10_zerkratzt

Yesterday the quiet neighbourhood up the hill was alarmed by piercing shrieks. The inhabitants came running to find a shell-shocked Isfrid M. seeking shelter on the little maple tree in the garden of her house – heavily marked by scratches. Afraid of further violence she refused to make a statement. Prime suspects are her brothers Isbjörn und Islay M. Despite her silence DCI Ben J. of the local police constabulary was able to solve the case anyway. The brute could be convicted thanks to the latest CSI technology and some irrefutable circumstantial evidence. The offender is known as „Big Islay“ who is notorious for harassing the female inhabitants of the house. DCI Jones arrested the completely undiscerning offender while he was hanging out with a pal on a bench: „Whether the circumstantial evidence will be sufficient to bring about a conviction is for the judge to decide. Detention or termination of the treat supplies are possible punishments. We regret that the victim is adamantly refusing to collaborate. Bullies like that should be stopped.“

This is Sybilla Möllmann, reporting live from Lünen.

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Gestern wurde die beschauliche Nachbarschaft auf dem Berg von markerschütternden Schreien aufgeschreckt. Die herbeieilenden Bewohner fanden eine verstörte Isfrid M. vor, die sich auf dem kleinen Ahorn ihres Wohnhauses in Sicherheit gebracht hatte – mit deutlichen Kratzspuren im Gesicht. Aus Angst vor weiterer Gewaltanwendung wollte sie keine Aussage machen. Dringend tatverdächtig sind ihre beiden Brüder, Isbjörn und Islay M. Trotz ihres Schweigens gelang der örtlichen Polizei, allen voran Hauptkommissar Harry K., die Auflösung des Falles. Der Grobian konnte anhand eines Indizienbeweises und modernster kriminaltechnischer Spurensicherung überführt werden. Es handelt sich um den großgewachsenen Islay, der schon in der Vergangenheit mehrmals wegen Belästigung der weiblichen Bewohner des Hauses aufgefallen ist. Hauptkommissar K. konnte den völlig Uneinsichtigen festnehmen, als er mit einem Kumpel auf einer Bank abhing: „Ob die Indizien zur Verurteilung des Täters reichen, muss das Gericht entscheiden. Von Freiheitsentzug bis zur Einstellung der Leckerchenzufuhr ist alles möglich. Wir bedauern es sehr, dass das Opfer keine Angaben zu Tathergang und Täter machen will. Solchen Rüpeln gehört das Handwerk gelegt.“

Live aus Lünen berichtete Sybilla Möllmann