Heute möchte ich euch um eure Hilfe bitten. Unser kleiner Kater aus der Tierschutzausgabe wurde inzwischen von mir eingefangen, kastriert und tierärztlich versorgt. (Um die Wunden am Hals richtig versorgen zu können, musste ihm die TÄ eine „Halskrause“ rasieren. Das sieht zwar furchtbar aus, hat aber wahre Wunder gewirkt.) Zuerst war er tödlich beleidigt, aber jetzt kommt er wieder jeden Tag, um sich sein Futter und jede Menge Streicheleinheiten abzuholen. Noch lässt er sich nur von mir anfassen, aber ich denke, das wird sich bald geben. Ginger ist zwar nicht begeistert, dass ihm der Jungspund sein vorderes Revier streitig macht, aber derzeit herrscht Waffenstillstand. Auch weil der kleine Kater unbedingt akzeptiert werden will und weil Ginger Auseinandersetzungen wenn möglich vermeidet. Da es also so aussieht, dass der kleine Kater wohl (länger?) bei uns bleiben wird und ich nicht ständig „der kleine Kater“ schreiben will, braucht er einen Namen.

Kennt ihr das Gedicht von T.S. Eliot „The Naming of Cats“? Nein? Aber ihr kennst doch sicherlich das Musical „Cats“? Das basiert auf einigen Gedichten von T.S. Eliot.
Hier ist einmal ein Link zur Originalversion

Und hier einer zur Übersetzung.

Ich habe beide Links eingebunden, weil die deutsche Übersetzung eine gelungene Übertragung ist und so noch mehr Katzennamen genannt werden.

Was ihr jedenfalls aus beiden Fassungen ersehen könnt: Den passenden Katzennamen auszusuchen, ist eine ernste Angelegenheit, die wohl durchdacht sein will. Da meinem Mann diesmal nichts Zündendes eingefallen ist, ist eure Kreativität gefragt!

Ich hoffe, dass ich mit den Bildern seine Persönlich etwas eingefangen habe: Er ist ein richtiger kleiner Clown und tobt gerne herum, kann aber auch ganz brav und sehr geduldig sein. Es wäre toll, wenn ihr euch am Wochenende ein paar Gedanken machen könntet.

Bis Montag und ich bin schon ganz gespannt auf eure Vorschläge!!
Sybilla

PS: Gestern Abend habe ich übrigens eine kleine Kohlmeise (einen sogenannten Ästling) zur Vogelstation gebracht. Wir nehmen an, dass sie gegen eine Scheibe geflogen ist und dadurch eine Gehirnerschütterung erlitten hat. Jedenfalls wollte sie nicht von allein fressen und da habe ich das Handtuch geworfen und bin mit ihr zu einem Spezialisten von NABU gefahren.