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With the news about the uric acid attack on Tuesday I had my coming out. Most cat owners are too ashamed to admit that their cats are having – let’s call them – behavioural problems. The talk I had with Hanna, aka Mrs Franz L. Lauter and long-term cat owner, about the painting sparked this public confession. In her case some brave friends finally told her that her house reeked of cat pee. Like a woman who got used to her favourite scent and – to the horror of her environment – applies more and more each day, or a man who begins to overdose on aftershave as his nose gets used to it, pet owners get used to the (unpleasant) odours of their animals. More often than not, you don’t see a telltale pool of urine. So a lot of urine markings on walls, curtains, sofas and carpets go unnoticed and stink. (If you are interested, you can make urine visible with black light.) So even when Mira is the main perpetrator that leaves her „tag“ quite openly – quite untypically – the other ladies are not shy to show the others in the same drastic manner that this is their territory as well. Because this is what marking is all about. Naturally cats mark inside the house but normally they do so by rubbing their heads or scratching. But this is too subtle for insecure cats like Mira. They need to leave the equivalent of a billboard or neon sign and use urine.

You will soon be able to read on the website what I have tried to keep Mira from leaving her urine marks everywhere. Today I want to show you that even outside urine marks are not welcome everywhere – only you can just use the garden hose to get rid of them. In this case the Doppelganger had left his mark in the Cabana and naturally the others could not leave it as is. While you can see most clearly how Ice-B inhales the Doppelganger’s aroma by flehming, Marvi shows the kind of marking behaviour us humans do prefer. (Wall and sofa corners do get black over time this way, but can normally just be wiped clean.) The most important weapon against the odour is a special enzyme based cleaner. This cleaner will not overpower or cover up the smell but the enzymes will decompose the urine and with it the smell. This decomposition is important because once a spot has been marked, there is the danger that it will be used again and again or – in our case – all the other cats will feel inclined to mark there as well. I am using Biodor and Ecodor (see picture) with good success. (Please check the web. You may get this cheaper elsewhere.)

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Mit dem Bericht über das Harnsäureattentat vom Dienstag habe ich mich geoutet. Denn viele Katzenbesitzer trauen sich nicht zuzugeben, dass ihre Katzen – sagen wir mal – verhaltensauffällig sind. Den Anstoß zu diesem öffentlichen Bekenntnis bekam ich von Hanna, ihres Zeichens Frau Lauter und langjährige Katzenhalterin, der mutige Freunde offen sagten: „Bei euch stinkt es nach Katzenpisse!“ Denn so ähnlich wie frau ihr Lieblingsparfum nach einer Weile nicht mehr wahrnimmt und – zum Leidwesen ihrer Umgebung – schrittweise die Dosierung erhöht oder mann sein Aftershave nicht mehr riechen kann und täglich mehr verwendet, so ähnlich gewöhnen sich auch Tierbesitzer an den Geruch (und Gestank) ihrer Tiere. Und da nicht immer eine offensichtliche Lache verrät, dass hier Urin abgelassen wurde, bleiben viele Urinmarkierungen an Wänden, Sofas und Gardinen unentdeckt und stinken. (Mit Schwarzlicht kann man diese Stellen übrigens sichtbar machen.) Auch wenn Mira die unangefochtene Sprayer-Aktivistin ist, die ihren „Tag“ ziemlich unverhohlen anbringt, wollen – untypischerweise – die anderen beiden Damen durchaus zeigen, dass hier auch ihr Revier ist. Denn darum geht es beim Markieren. Normalerweise reicht den meisten Katzen im Haus das Kratzen oder Reiben mit dem Kopf, aber unsichere Katzen wie Mira brauchen gewissermaßen eine Neonreklame in Form von Urin.

Was ich alles schon mit Mira mehr oder weniger erfolgreich ausprobiert habe, werde ich noch auf den Webseiten eintragen. Hier im Blog möchte ich euch heute zeigen, dass auch draußen Markierungen nicht immer erwünscht sind. Bloß kann dort der Wasserschlauch zum Einsatz kommen. In diesem Fall hatte der Doppelgänger seine Duftmarke in der Cabana hinterlassen, was natürlich nicht einfach hingenommen werden konnte. Während man beim Eisbären wunderbar sehen kann, wie katze diesen Geruch aufnimmt, also flehmt, zeigt uns Marvi welche Markierungen wir Menschen bevorzugen. (Durch das Reiben mit dem Kopf werden Wohnungs- und Möbelecken zwar auf die Dauer schwarz, aber das lässt sich meist ganz einfach abwischen.) Wichtigstes Mittel im Kampf gegen wiederholte Spritzattacken ist ein biologischer Enzymreiniger (der sich auch als natürlicher Lufterfrischer verwenden lässt). Die darin enthaltenen Enzyme zersetzen den Urin so, dass der Geruch verschwindet. Das ist wichtig, denn wo einmal markiert wurde besteht die Gefahr, dass dort immer wieder oder – wie bei uns – auch die anderen Katzen markieren. Ich verwende die Reiniger von Biodor und Ecodor (siehe Bild) und bin sehr zufrieden damit. (Bitte checkt mal die einschlägigen Sites. Es kann gut sein, dass ihr die Produkte anderswo preisgünstiger bekommt!)

Bis morgen!
Sybilla