isrid_2014_12_lichtschacht

or the nearly perfect hiding place. This month our kidney patients need to go to their regular blood test again. Last time I had loaded all the cats into the car. The short drive proved to be plain hell as the youngsters made a terrible racket. Especially Issi made these deep throaty sounds that set your teeth on edge. When I finally reached the vet after what seemed an eternity, I had seven totally freaked cats that were in exactly the wrong mood for a blood test. Hence I decided that at least our seniors Ginger and Joschi should ride in peace and quiet this time. So I planned to take Isfrid and Islay on Tuesday and Ginger and Joschi on Wednesday.

On Tuesday after breakfast I made sure that Issi and Islay did not disappear into the garden by letting them do the housekeeping with me. As I had a couple of minutes to spare I decided to empty the dryer when the telephone rang and I had to dash upstairs again. When I opened the door a few minutes later no cats were waiting for me. I went downstairs and called – no cats. I looked under the bed, inside and behind the washing machine and dryer, into the den of the cat tree, and under sideboards – still no cats. I was totally perplexed. This was impossible! When I returned to the laundry room I suddenly heard a rustling sound in the light shaft. The rascals had noticed that the window was still open for the dryer hose and had taken the rare opportunity to explore the light shaft. Now two rather subdued Norwegians were sitting behind the „mouse fence“ and did not know how to get out again. While Islay was capable of freeing himself with the help of the dryer hose, I needed to put the camera down and get up a ladder to rescue Isfrid. I don’t know whether this experience sobered them but they were so quite and well behaved during the drive that I regretted my decision to make two runs. Needless to say that everything went smoothly with Ginger and Joschi on Wednesday.

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oder das fast perfekte Versteck. Diesen Monat ist wieder Zeit für die Blutuntersuchung unserer Nierenpatienten. Beim letzten Mal wollte ich Zeit sparen und hatte kurzerhand alle Katzen eingepackt. Die kurze Fahrt war die reine Hölle, denn das Jungvolk machte einen Heidenspektakel. Besonders Issi stieß diese tiefen, kehligen Laute aus, die einem durch Mark und Bein gehen. Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit bei der Tierärztin ankam, hatte ich sieben völlig gestresste Katzen, die genau in der richtigen Stimmung für eine Blutentnahme waren. Diesmal sollten zumindest unsere Senioren Ginger und Joschi in Ruhe zu ihrem Termin fahren können. Daher wollte ich Isfrid und Islay am Dienstag und Ginger und Joschi am Mittwoch mitnehmen.

Damit mir Issi und Islay nicht im Garten verschwanden, habe ich sie am Dienstag nach dem Frühstück mit auf meine Housekeeping-Runde in den Keller mitgenommen. Da ich bis zum Termin noch etwas Zeit hatte, beschloss ich schnell den Trockner auszuräumen, als das Telefon schellte und ich wieder nach oben rennen musste. Das Gespräch dauerte nicht lange, doch als ich die Tür zum Keller öffnete warteten keine Katzen dahinter. Ich rief, lief im Keller herum – nichts. Ich schaute unter das Bett, in die Höhlen der Kratzbäume, unter Kommoden, in und hinter die Waschmaschine und den Trockner – keine Katzen. Ich war perplex. Das gab es doch gar nicht! Dann ging ich in die Waschküche zurück und hörte plötzlich ein Rascheln im Lichtschacht. Die beiden Racker hatte sofort spitzgekriegt, dass das Fenster noch offen war und die seltene Gelegenheit direkt zu einer Exkursion genutzt. Jetzt saßen zwei kleinlaute Norweger hinter dem „Mäusegitter“ und wussten nicht so recht, wie sie da wieder herauskommen sollten. Während sich Islay unter Zuhilfenahme des Wäschetrocknerschlauchs allein aus seinem Gefängnis befreien konnte, musste ich für Issi die Kamera zu Seite legen und auf eine Leiter steigen. Ob sie dieses Erlebnis ernüchtert hat, kann ich erst nach der nächsten Fahrt beurteilen. Letzten Dienstag waren sie jedenfalls total ruhig und so artig, dass ich mich schon geärgert habe, zweimal gefahren zu sein. Denn am Mittwoch ging es bei Ginger und Joschi erwartungsgemäß gesittet zu.

Bis morgen!
Sybilla