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Sometimes epilepsy is described as a short circuit in the brain where a fuse is blown. All that neuronal electricity has to go somewhere and it discharges in an uncontrolled and uncontrollable seizure. Why am I telling you this? Because Joschi had his second seizure last week. The first one happened on June, 19th. He was lying on his sofa as usual when I entered the back office. Suddenly rolled onto his side, his little body convulsed and shaking in waves of spasms. I was so shocked and did not do anything – which was a good thing as this is all you should do, apart from making sure that the animal cannot hurt itself. After the seizure Joschi seemed dazed and spent most of the day sleeping. The second seizure last week also took me completely by surprise. He seemed to be sleeping peacefully on his cushion in the office, when he suddenly started to convulse uncontrollably. This time the spams did not come in waves but he was shaking like being electrocuted. Froth formed in front of his mouth and his pupils were totally dilated. After the seizure was over he was his usual self again, only very hungry. I know that two seizures within six months are not epilepsy but we have to start taking precautions. Whenever I leave the house now, I put Joschi into the office as I don’t want to risk him having a seizure on the landing and falling down. Seems I need to learn more about this disease…

Apart from that we spent the weekend with festive preparations. As we can expect yet another stormy Christmas, we took advantage of a lull in the gales force winds to set up the tree on Saturday. Isfrid immediately went up the ladder, lost her bearings and summersaulted down – without me or the camera being prepared. So all I can show you are boring pictures of Marvi trying to damage the light cable, Islay inspecting the tree and Ice-B being miserable 😉

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Manchmal wird Epilepsie mit einem Kurzschluss im Gehirn verglichen, bei dem die Sicherungen durchbrennen. Die Elektrizität der Nervenimpulse entlädt sich dann in einem unkontrollierten und unkontrollierbaren Krampfanfall. Warum erzähle ich euch das? Weil Joschi letzte Woche seinen zweiten Krampfanfall hatte. Den ersten hatte er am 19. Juni. Als ich das hintere Büro betrat, saß er wie üblich auf seinem Sofa. Plötzlich rollte er zur Seite, sein kleiner Körper zuckte und wurde in Wellen von Krämpfen geschüttelt. Ich war so erschrocken, dass ich einfach nur dastand – was gut war, denn mehr kann man auch nicht machen. Man sollte nur sicherstellen, dass sich das Tier nicht verletzen kann. Nach dem Anfall war Joschi benommen und er verbrachte den Rest des Tages meist schlafend. Der zweite Krampfanfall letzte Woche traf mich ebenfalls völlig überraschend. Gerade schien er noch friedlich auf seinem Kissen im Büro zu schlafen, als er anfing wild zu zucken. Diesmal kamen die Krämpfe nicht in Wellen, sondern er zitterte mit von sich gestreckten Beinchen und ausgefahrenen Krallen als würde Strom durch seinen Körper gejagt. Schaum bildete sich vor seiner Schnauze und seine Pupillen waren weit aufgerissen. Nachdem der Spuk vorbei war, benahm er sich, als wäre nichts passiert. Er war nur sehr hungrig. Natürlich sind zwei Krampfanfälle innerhalb von sechs Monaten noch keine Epilepsie, aber wir müssen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Bevor ich aus dem Haus gehe, sperre ich Joschi jetzt immer ins Büro. Denn ich möchte nicht riskieren, dass er oben auf der Galerie einen Anfall bekommt und herunterfällt. Sieht so aus, als sollte ich mich besser über diese Krankheit informieren…

Abgesehen davon waren wir am Wochenende mit Festtagsvorbereitungen beschäftigt. Da uns ja schon wieder eine stürmische Weihnacht bevorsteht, haben wir ein kurzes Nachlassen des Sturms am Samstag genutzt, um den Baum aufzubauen. Isfrid war blitzschnell auf der Leiter, verlor die Balance und machte einen Salto abwärts, ohne dass ich oder die Kamera dafür bereit gewesen waren. Daher kann ich euch nur langweilige Bilder zeigen, auf denen Marvi versucht, das Kabel der Lichterkette durchzubeißen, Islay den Baum inspiziert und der Eisbär schlecht gelaunt rein will.

Bis morgen!
Sybilla