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Flooded twice was enough. During the last summer holidays we decided to do a thorough clean-up and throw out all the old, dirty and disused stuff that miraculously appears in basements over the years. As a precaution we stored sensitive items in plastic containers and moved them and all other items that were to stay out of harms way. That left us with a lot of empty, boring space.

While the litterboxes were waterproof in every respect, we definitely did not want to place a scratching post into the danger zone. We decided to use the third dimension and put up resting places and a catwalk on the walls. It is a far cry away from those marvelous creations on houzz.com but considering that the best husband of all is only an average DIY genius, the cats and I think he did a splendid job! As you can see he used the elements of a simple shelving system combined with beams that you would normally find on a deck, plus a sisal rug as scratching area.

In case you are inspired to offer your cats some wallspace – and I am sure you can do a much better job then we – here is what I learned (the hard way of course):

  1. The water soluable paint I bought because it promised hardly any odour was a pain in the behind! I had to paint the wood three times and it is still not properly sealed. I will definitely have to re-paint it – this time with a proper paint. So make sure you buy good paint to begin with.
  2. To be able to properly fasten the rug to the wall, you definitely need washers and it cannot hurt to drill more than four holes. Furthermore, don’t put the rug up too high.
  3. Use different sizes and depths for the seating boards, bearing in mind the size of your cat! As you can see we later added more depth to a couple of seats to make them more comfortable for big Islay.
  4. To secure the cushions on the seats I used sticky Velcro tape. I sewed one part onto the cusion and glued the other part onto the wood – only to find out that the Velcro has a much more powerful grip than the glue – even superglue! Better staple the strip on to begin with.

And who better to pose on the new catwalk than our two graces Marvi and Isfrid? I particularly wanted to show you Marvi because even when cat has only three legs and a pot belly you can walk the walk. 😉

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Zweimal Überschwemmung war genug. Während der letzten Sommerferien beschlossen wir, den Katzenkeller gründlich zu entrümpeln und all die alten, schmutzigen und nicht mehr benutzten Gegenstände zu entsorgen, die sich wundersamerweise in Kellern so anzusammeln pflegen. Zur Vorsicht wurden empfindliche Gegenstände in Plastikboxen verstaut und alles andere, was bleiben sollte, wurde jenseits des kritischen Bereichs aufgestellt. Nun hatten wir viel leeren, langweiligen Platz.

Die Katzenklos waren natürlich in jeder Hinsicht wasserdicht und konnten überall stehen, aber wir wollten es nicht riskieren, einen Kratzbaum in der Gefahrenzone aufzubauen. Wir entschieden uns, die dritte Dimension zu nutzen und Schlafplätze und einen Catwalk an den Wänden zu befestigen. Unsere Installation ist natürlich in keinster Weise mit den wunderbaren Einbauten auf houzz.com zu vergleichen, aber sie erfüllt ihren Zweck. Wenn man bedenkt, dass der beste Ehemann von allen nicht gerade der geborene Heimwerker ist, hat er einen tollen Job gemacht – finden jedenfalls die Katzen und ich! Wie ihr seht, hat er die Elemente eines einfachen Regalsystems verwendet, die Laufbalken würde man normalerweise auf einer Holzterrasse finden und für den Kratzbereich kam ein Sisalteppich zum Einsatz.

Falls ihr jetzt auch Lust bekommen habt, eine solche „Wandlandschaft“ für eure Katzen anzulegen – und ich bin sicher, ihr kriegt das viel besser hin als wir – hier die (schlechten) Erfahrungen, die ich gemacht habe:

  1. Die wasserlösliche Farbe, die ich gekauft hatte, weil sie kaum riechen sollte, war eine absolute Katastrophe! Ich habe das Holz dreimal gestrichen und es ist immer noch nicht richtig versiegelt. Ich muss also alles neu streichen – dieses Mal mit einer vernünftigen Farbe.
  2. Um den Teppich richtig an der Wand befestigen zu können, braucht man definitv Unterlegscheiben und es kann nicht schaden, mehr als vier Löcher zu bohren. Außerdem solltet ihr ihn nicht zu hoch anbringen.
  3. Wählt für die Sitzplätze unterschiedlich tiefe Bretter und berücksichtigt dabei die Größe eurer Katzen! Wie ihr sehen könnt, haben wir im Nachhinein einige Plätze mit einem zweiten, tieferen Brett erweitert und so bequemer für unseren großen Islay gemacht.
  4. Damit die Kissen sicher auf den Sitzplätzen liegen bleiben, habe ich selbstklebendes Klettband verwendet. Die eine Seite habe ich auf die Kissen genäht und die andere auf die Regalbretter geklebt. Dabei musste ich feststellen, dass die Verbindung zwischen den beiden Klettbandseiten viel stärker ist, als die zwischen Holz und Kleber – selbst beim Einsatz von Kraftkleber! Der Kleber ist wirklich nur zum fixieren des Bands auf dem Holz gut, richtig fest wird es nur durch Tackern.

Und wer wäre besser für eine Demonstration geeignet als unsere beiden Grazien Marvi und Isfrid? Ich wollte euch auf jeden Fall Marvi zeigen, damit ihr sehen könnt, dass katze auch mit drei Beinen und einer ausgesprochenen Wampe den Laufsteg beherrschen kann. 😉

Viele Grüße!
Sybilla