This issue is about communication – in the animal kingdom and beween cats and humans.

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Kennst du das: Man beschäftigt sich mit einem Thema und – schwupps – steht darüber etwas in der Zeitung oder man sieht es im Fernsehen. Im konkreten Fall geht es um Kommunikation. Daher beginnt die Katzenparade heute mit …. (<- Spannungspünktchen) - einem Fasan! (Sorry, das Bild ist nicht so gut, aber es war etwas nebelig.) Ich denke, du hast auch schon einmal Möwen gefüttert und dich gewundert wie schnell es immer mehr werden, bis die dich umkreischende Menge Hitchcocksche Ausmaße erreicht. Tatsächlich haben Möwen ein Kommunikationssystem, hinter dem sich jeder Geheimdienst verstecken kann. Klar, dass eine Taube der anderen “erzählt”, dass es da einen Garten mit einem tollen Futterangebot gibt, aber ich habe mich dann am Samstag doch gefragt, woher der Fasan das wusste? Versteht er “taubisch”? Oder hat er einfach nur beobachtet, dass die Hohltauben hungrig in unseren Garten herein- und satt wieder herausfliegen? Eine herausragende Denkleistung oder doch nur Zufall? Als ich noch darüber nachdachte, fand ich dann den passenden Artikel in unserer Tageszeitung. Da war zu lesen, dass in den 70er Jahren Papagei Alex seine Besitzerin, die Biologin Irene Peppenberg, nicht nur mit einem Wortschatz von 100 Wörtern überrascht hat, sondern besonders dadurch, dass er diese Wörter nicht sinnlos nachplapperte - wie ein Papagei - sondern sie bewusst zu wählen wusste. Konkret bat er sein Frauchen “Go pick up cup”, damit er die unter der Tasse liegende Erdnuss erreichen konnte, was ihm selbst nicht gelungen war. Border-Collies haben in Tests 1000 verschiedene Begriffe gelernt und jeder Hund kann sich mindestens 50 Wörter merken. Leider stand in meinem Artikel nichts über Katzen, aber ich kann versichern, dass sie sich ebenfalls reichlich Wörter merken können – und das sie lernen. War früher allen unseren Katzen der Name von Nachbarskater Schimanski bekannt, kennt jetzt jeder den Namen Merkel. In einigen der früheren Ausgaben ging es ja bereits um die Kommunikation unter Katzen, die ja gewissermaßen eine Ganzkörperkommunikation mit allen Sinnen ist: vom Markieren zum Beschnüffeln, vom Anstarren bis zum “Flaschenreinigerschwanz”. Wer sich kennt, gibt gibt “Näschen” oder “Köpfchen” und wer sich liebt, der leckt sich. Genauso wie Mensch lernt mit seiner Katze zu kommunizieren, (ein hoch in die Luft gereckter Katzenschwanz heiß: Ich freue mich dich zu sehen! Mit Blinzeln signalisiere ich dem jederzeit wachsamen Raubtier: Schau einmal, ich mache sogar die Augen zu, da kannst du dich hier auch sicher fühlen.) lernt auch die Katze, mit ihrem Menschen zu “reden”. Untereinander miauen Katzen nämlich nicht, sagt jedenfalls mein Katzenbuch. Klar, es gibt die speziellen Ruflaute zwischen Mutter und Kind, aber sonst wird nur in brenzligen Situationen gejault und geschrieen. - Während ich das hier schreibe stubst mich Joschi übrigens gerade mit seiner linken Pfote an und miaut. Ganz eindeutig, er will gestreichelt werden 😉 Ich spreche natürlich mit meinen Katzen und entsprechend wird mir auch geantwortet. Mira (und früher auch meine Lina) reagiert sogar mit einem Maunzen, wenn ich nieße. Lina kam zudem immer angelaufen und maunzte, wenn ich mich über irgendetwas aufgeregte, ganz so, als wollte sie mich beruhigen. Ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist, das Thema in Bilder umzusetzen. Das musst du beurteilen. [gallery ids="1115,1116,1117,1118,1119,1120,1121"]