After black, white and all other black and white combinations, this issue is about grey tabbies. Our models are Islay, Lina and Kevin who belonged to Jörg, who is to blame for this newsletter.

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Denn nach all den Schwarz-/Weißkombinationen stehen heute die (grau) getigerten Katzen im Mittelpunkt. Wobei diese Fellzeichnung in Züchterkreisen – wie bereits erwähnt – als “Tabby” bezeichnet wird. Unterschieden wird zudem nach getigert, gestromt, getupft und getickt. Wobei die getigerte Zeichnung dem Wildtyp entspricht. Wildkatzenbabys unterscheiden sich so wenig von Hauskätzchen, dass schon so mancher gutmeinende Waldspaziergänger gedacht hat, hier hätte jemand einen Wurf unliebsamer Vierbeiner im Wald ausgesetzt. Aber in der Aggressivität sind diese Kleinen auch mit verwilderten Hauskatzen (sogenannten “Wildlingen”) nicht zu vergleichen. Erfreulicherweise ist die Wildkatze ja wieder auf dem Vormarsch. Solltest du also jemals so einen vermeintlich verlassenen Wurf kleiner grauer Tiger im Wald finden und sind die Tiere äußerst feindselig, dann kannst du sie beruhigt dort lassen. Mutter sitzt wahrscheinlich schon hinter dem nächsten Gebüsch und wartet, dass du wieder verschwindest.

Bei gestromten Katzen sind die Tigerstreifen verbreitet und flächig, wohingegen sie bei der getupften Variante unterbrochen und in Punkte aufgelöst sind. Die getickte Zeichnung kommt bei Rassen wie den Abessiniern vor, aber leider kann ich da mit keinem Foto dienen. Ob grau- oder rotgetigert, alle Tabbys haben ein “M” auf der Stirn (bei Kevin ist das besonders schön zu sehen), eine helle Augenumrandung (die sogenannte “Tabby-Brille”) sowie eine typische hellere Ohrumrandung. Aber sieh selbst!